Montag, 17. Dezember 2012

Diagnose : virtueller Durchfall


wer in die virtuelle Welt eintaucht
wird häufig zugesch...üttet mit Informationen.
Und alles wird kommentiert.
von jedem.
und jeder findet was, was er witzig findet
und postet es wieder bis ein einziger facebook-Tag nur noch aus einem Thema zu bestehen scheint.
Das macht müde und langweilt.
Je mehr Menschen die gleiche Plattform nutzen
desto....... Stop !....
eine Zeit lang ist es ja noch witzig.
z.B.
aber wenn Du das 277ste Bild vom ersten Schnee
nicht mehr "liken" magst
(Hätte nie gedacht, daß ich den Satz wirklich schreibe)
dann wird die virtuelle Welt langsam öde
(und daß obwohl Du Schneebilder magst) 
und Du überlegst selber rauszugehen
in den Schnee
ohne Fotoapparat
ohne Handy (mit Fotoapparat)
so richtig  echt kalte Füße zu bekommen
und wenn Du wieder drinnen bist
erzählst Du Deinen virtuellen Freunden
nicht 
daß Du kalte Füße hattest weil Du draussen warst.
(das hält sie nur ab selber rauszugehen)
 ...

und irgendwann wenn Du Leute von einer Internetplattform einladen willst,
wirst Du fesstellen daß kennen nicht mögen heißt, und die wird klar :
Das nächste Mal wenn Du zu lange im Internet rumhängst solltest Du lieber mal die Zahl Deiner Bekanntschaften auf Deine Freunde reduzieren.
Auf die Menschen die Du gerne siehst.

btw.
Am schlimmsten sind natürlich, diejenigen die -wie ich gerade- darüber lästern wie langweilig facebook geworden ist, und wie nervig doch all die Kommentare gworden sind und dies noch mal ausdrücklich kommentieren müssen.

Fürchterlich.
Langweilig.
Uninteressant.

(aber immerhin zur Selbstkritik fähig)

ebenfalls beliebtes Fotomotiv : Kallahari-Regen über Regensburg

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