Donnerstag, 28. Oktober 2010

FBI

Meine neueste Idee Facebook zu karikieren :

>>>
neulich hat einer meiner facebook'freunde'
seinen kompletten aldi einkauf mit preisangabe gepostet.
das ist schon wieder so krank, das es genial ist.
...
<<<


einfach ? genial ? einfach genial.


so alle mitmachen !
den nächsten Einkaufszettel

(ALDI / LIDL / NETTO / REWE / KAUFLAND / PENNY / EDEKA etc.)
schön fein säuberlich
(mit Preisangabe) in die Statusanzeige tippen.

ich freu mich drauf
__________________
FBI = FaceBookIdea

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Young at heart

erwachsen werden

>>>>>>>>>

Erinnert ihr euch noch ?

Aus Lollys wurden Zigaretten,
Wasser wurde gegen Wodka getauscht.
Erinnert ihr euch noch als Schutz hieß,
beim Fahrrad fahren einen Helm zu tragen ?
Als das schlimmste was ein Mädchen,
von einem Jungen bekommen konnte Läuse waren ?
Als Papas Schultern der höchste Platz,
und Mama die größte Heldin war ?
Die Feinde nur unsere Geschwister,
und das einzige Rauschgift das wir kannten,
Hustensaft war ?
Als der schlimmste Schmerz den man fühlen konnte,
der war wenn man auf die Fresse fiel ?
Und an die Zeit, in der Abschiedsgrüße
nur bis morgen galten ?

Erinnert ihr euch ?

Und wir konnten nicht warten erwachsen zu werden.

<<<<





Alkohol ? Baah
Zigaretten ? igitt-igitt

Erwachsen werden ?

Manche Dinge kann man sich echt nicht aussuchen

Plastikhorror

Halloween
Kinderkacke

gestern durch die Supermarktregale
der trendgeplagten Republik gestolpert
und an den Verkleidungen und Dekokram
zum ureigenen deutschen Halloween
zum Halten gekommen.
Alles aus Plastik .
Horrormasken Totenschädel Monsterspinnen

oh Mann

Andere Länder ....


Real - Halloween

alles echt !

But tonight, ...

... I´m on my way

ein ebenfalls wunderbarer Song
mit richtig gutem Text :

BEN KWELLER
"on my way"


Das Video (u.a. hier gefunden ) :
http://www.youtube.com/watch?v=qas4SdJcePU




the Lyrics :

I want to kill this man but he turned around and ran.
I'll kill him with karate that I learned in Japan.
He wouldn't see my face. I wouldn't leave a trace.
I wouldn't use a bullet cause a bullet's a disgrace.

Aw, mom, I never thought that I was a murdering man
But tonight I'm on my way.
...
...
...

den vollständigen Text bitte
a) anhören
b) selber im Internet über eine Suchmachine suchen

und sowieso immer :
PLATTE kaufen > BEN KWELLER : On My Way

Dienstag, 26. Oktober 2010

2:3

Bright Eyes - First Day Of My Life

http://www.youtube.com/watch?v=zwFS69nA-1w

zum Heulen schön




uii .
wie immer :
Platte Kaufen >>>

Bright Eyes : I'm Wide Awake It's Morning

und alle anderen Platten bei denen
Connor Oberst mitwirkt natürlich auch.

z.B. jetzt im Sonderangebot : Bright Eyes :
Lifted (Or the Story Is in the Soil,Keep Your Ear)

träumen und erwachen

Nenne dich nicht arm,
weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur,
der nie geträumt hat.


Marie von Ebner-Eschenbach,
13.09.1830 - 12.03.1916
österreichische Schriftstellerin



Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen,
wenn wir uns entschließen,
einmal daraus zu erwachen.


Josephine Baker,
03.06.1906 - 12.04.1975
französische Tänzerin und Sängerin

Leid vs. Freude

Zum Mitleiden gab die Natur vielen ein Talent,
zur Mitfreude nur wenigen.

Friedrich Hebbel
deutscher Dramatiker und Lyriker.
18.03.1813-13.12.1863




Wir streben mehr danach,
Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen.

Sigmund Freud, 06.05.1856 - 23.11.1939
österr. Neurologe und Begründer der Psychoanalyse

Verantwortung übernehmen

Wir sind nicht nur verantwortlich für das,
was wir tun,
sondern auch für das,
was wir nicht tun.

Molière, 15.01.1622 - 17.02.1673
Französischer Schauspieler und Dramatiker


Damals wie heute
hier und dort
uneingeschränkt gültig.

Montag, 25. Oktober 2010

Noch Tee ?

Kurzgeschichte/Zwiegespräch/Fiktion

>> im Nachhinein würde ich sogar sagen,
daß Du alles Richtig gemacht hast.
Trotzdem wirst Du es irgendwann bereuen.
> Was ?
>> Das Du NEIN gesagt hast
> und das soll ich bereuen ?
>> ja.
> Obwohl selbst DU sagst das ich das Richtige getan habe ?
>> Ja. Genau . ich sagte du wirst es irgendwann bereuen.
Irgendwann kommt der Punkt im Leben, da trauert man den
Dingen hinterher die man nicht gemacht hat. Und dann
nützt dir das Bewusstsein - immer das Richtige getan zu haben-
auch nichts mehr .
Du wirst dich ärgern diesen einen Fehler nicht gemacht zu haben
> Pffff. was bildest Du Dir ein . Ich hab schon
so viele Fehler gemacht und .... es waren verdammt noch mal
schöne Fehler dabei !
>> Ha. Dann denkst Du :
Den einen Fehler mehr - hätte ich doch auch noch machen können.
> genau, das werde ich nicht .
Denn Du wärst dann wahrscheinlich der eine Fehler zu viel.
Der der das Fass zum überlaufen bringt.
>> Heisst das ich kann noch Fehler machen ?
> Mir egal. aber lass mich da raus.

Eyh, Alder

"Wie alt, glauben Sie, Herr Doktor, kann ich werden?" -
"Rauchen Sie?" - "Nein." -
"Trinken Sie?" - "Nein." -
"Frauen?" - "Niemals." -

"Warum wollen Sie alt werden?"



(auch dieses Buch ist im Handel erhältlich)

Happy Birthday

„Wenn jemand sich nicht auf seine Chance vorbereitet hat,
macht ihn sie nur lächerlich“

(Pablo Picasso (1891-1973), span. Maler, Grafiker u. Bildhauer,
der am 25.10.1891, also heute genau vor 119 Jahren, geboren wurde.)




Alles Gute Frank Schäfer

(der übrigends morgen Geburtstag hat)

Sonntag, 24. Oktober 2010

Spooks


Nur ein ein Zitat von vielen wunderbaren
Sätzen, Passagen, Abschnitten
die man immer und immer wieder liest,
um sie zu verstehen
um sie richtig aufzunehmen
um sie einfach noch mal zu lesen.

>Nichts hat Bestand,
und doch vergeht nichts.
Und nichts vergeht,
eben weil nichts Bestand hat.<

aus
"der Menschliche Makel"
von Philip Roth



____________________________
Alle Buchtipps gibts in der Buchhandlung ihres Vertrauens
ohne größere Anstrengung zu erwerben.

Freitag, 22. Oktober 2010

WORD KILLS

wieder "in"
Short Stories :
___________________________

> Meine Worte werden Dich töten !
<< Ist das alles, was Du zu bieten hast ?
> Du bist quasi schon tot.

_________________________

Now

Heute .
Nein, genau jetzt.
Jetzt.
Es war der richtige Moment.
Darauf hatte er gewartet.
Die Waffe lag schon seit Wochen –
Mannometer seit Wochen !!!- im Schrank auf der Arbeit.
Wie einfach alles war.
Erschüttelte den Kopf.
Nicht zu fassen.
Im Abstellschrank !
Er hatte sich den Schlüssel vor über einem Jahr eingesteckt.
Keinen war etwas aufgefallen – keiner hatte gefragt.
Und nun lag sie da im Schrank.
Die Waffe mit der sein Vater früher Enten jagte.
Die Waffe die nirgendwo registriert war.
Gereinigt und auf ihre Funktionalität geprüft.
Rückblickend war der Test von Vaters Waffe
das einzig komplizierte an der Aktion bis hierhin.
Und nun war es soweit.
Wie bei einem Start eines Formel 1 Rennens.
Die Rote Ampel erlischt… Jetzt.
Und genau jetzt ging er los zum Schrank um seine Waffe zu holen.
Um sie endlich ihrer Bestimmung zuzuführen.
Heute.
Nein.
Jetzt.

Doch auf dem Weg zum Schrank…



genau JETZT kannst Du Geschichte schreiben.

oder diese Geschichte zu Ende schreiben .
___________

Song dazu :
"Du schreibst Geschichte"
von MADSEN

(alternativ inspirierender "Nitroglycerin" )

passt schon

Spezialisten der "Liebeswissenschaft"

>>Wenn de jeck weeß, fängk et em Kopp aan.<<
_____________________________________________



John Bowlby (1907-90)
Der Londoner Arzt und Psychoanalytiker gilt als Gründervater der sogenannten "Bindungstheorie". Er arbeitete in einem Heim für schwer erziehbare Kinder, die der Krieg von ihren Eltern getrennt hatte. Dort bemerkte er, wie wichtig feste Bezugspersonen (in der Regel die Eltern) für die kindliche Entwicklung sind: Je nachdem, wie liebevoll, hilfreich und prompt sie auf die Bedürfnisse des Kindes in den ersten Lebensjahren reagieren, lernt es, sich an einen anderen Menschen zu binden – oder Angst vor Zurückweisung zu haben – oder zu viel Nähe zu fürchten.

Jürg Willi (*1943)
Der Schweizer ist einer der bekanntesten Paartherapeuten Europas. Er erklärt die Liebe als Eigennutz: 2 suchende, unfertige und ungesättigte Menschen begegnen sich – und jeder will sich in der Beziehung selbst verwirklichen! Deshalb sei eine Liebesbeziehung ein ständiges Ringen um Interessen. Nur wer sich mit diesem Nie-ganz-zueinander-Passen abfinde, könne glücklich werden.

Arthur Aron (*1945)
Der amerikanische Sozialpsychologe wurde Anfang der 1970er-Jahre mit dem „Brückenexperiment“ berühmt: In die Mitte einer gefährlich schwankenden Brücke stellte er eine schöne Assistentin, die die männlichen Versuchsteilnehmer bat, einen Fragebogen auszufüllen. Für den Fall, dass noch Fragen auftauchen sollten, gab die Frau ihnen ihre Telefonnummer. Ergebnis: 9 der 18 Männer riefen an.
Aron wiederholte den Versuch auf einer festen Holzbrücke. Hier griffen nur 2 Teilnehmer zum Hörer. Grund: Die gestressten Wackelbrücken-Gänger führten einen Teil ihrer Aufregung auf die hübsche Frau zurück – statt auf die tiefe Schlucht unter ihnen. Seit diesem Experiment gelten gemeinsame spannende Erlebnisse als wichtig, um Beziehungen neu zu beleben.



Dr.Brot (*1971)
Dr. Brot ist der Entdecker der berühmten Katzenklappentheorie. Zudem wurde er auch in der Allgemeinen Psychologie zur Koryphäe.
Seine Leitsprüche „Musik kann alles“ und „Musik war die Lösung“ haben sich ebenso festgesetzt in den Köpfen wie sein Grundlagenleitsatz :
„Alles geht vorbei“ .
Durch konsequenten Einsatz des >Kölschen Grundgesetz
( Ett hätt noch immer jot jejange – et is wie et is – ett kütt wie et kütt…etc) wurde er auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Veranstaltungshinweis

Morgen Abend

FREITAG der 22.10.2010
em Drügge Pitter
Köln Ehrenfeld

HIT MY PAST
(our alternative yesterdays)

Gegenüberstellung

bevor ich die Bilder lösche
klebe ich sie zusammen
und was neues entsteht ...

ob es einen Sinn ergibt ?



Auf dem Weissen Shirt :
People like You are the Reason
People like me need medication

auf dem gelben Shirt :
Jesus was wrong

just a little step

die wohl kultigste Bierwerbung
gibt´s wahrscheinlich in Hamburg :

your risk

Noch sind wir zwar keine gefährdete Art,
aber es ist nicht so,
dass wir nicht oft genug versucht hätten,
eine zu werden.

Douglas Adams




Mit dem Rauchen aufzuhören ist kinderleicht.
Ich habe es schon hundertmal geschafft.

Mark Twain

Mittwoch, 20. Oktober 2010

you cant see everything

Dresden

Man kann nicht alles sehen,
Aber da können wir mal einen Haken dran machen.

Rathausturm

Kreuzkirche

Brühlsche Terrasse

Neues Grünes Gewölbe

Deutsches Hygiene Museum
Inkl. „was ist schön?“ und „Kraftwerk Religion“

Gemäldegalerie Alte Meister

Augustusbrücke

Zwinger

Semperoper

Türkische Kammer

Dresdner Dom

Zukunftsausstellung

Carolabrücke

Festung Dresden


Beste Aussichten vom Rathausturm

360°

Urlaub machen ohne wegzufahren
360 ° Blicke von Europas Urlaubszielen

für alle die im Urlaub die Kamera vergessen.

www. holiday 360 . com
(wird natürlich ohne Leerzeichen geschrieben)


tja und dann Dresden eingeben
und ich hab mir die Fotos gespart.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Dresden

Dresden 2010
kurzer Rückblick :

* Sehenswürdigkeiten ohne Ende ohne Fotoapparat
* Dresden CityCard
* Museumsmarathon
* 4Sterne und Partyfrikadellen
* Szeneviertel
* Hier kennt uns keiner, da kann man auch mal Wasser trinken.
* UnFassBar * Boxen *
* Heavy Duty * Heavy Metal bekommt neue Texte *
* Wenn die Pflicht ruft - Musik lauter drehen !
* 24 Stunden Europa Abschluss
* Hygiene-Museum * Auf der Suche nach den Gebeinen von Clementine *
* Een Goola biddä
* ALTE MEISTER !
* Katys Garage * the Jolly Boys
* Bier und Backgammon * Gleich bezahlen
* Lebowski Bar * ich will hier nie wieder weg
* Dresden

watt ? ich war´s nicht !

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Rette die Million

Blondinen wissen :

"Was man nicht weiß, kann man nicht wissen"



gestern gehört bei "Rette die Million" beim ZDF.
Dem neuen Schlachtschiff der öffentlich rechtlichen Fernsehunterhaltung.

Kurzkritik :

Na ja. Es ging.

Verbesserungsvorschlag :

Hinsetzen. Plaudern. Macht die Sache symphatischer
und nicht so hektisch und konfus.
was nützt es "ECHTES GELD" durch´s Studio zu schleppen,
(ausser die Kandidaten verlieren es unterwegs)
bequem per Spielchips auf einem Spielfeld ginge doch auch.
Beim Roulette hat auch keiner Geldbündel dabei.

weiterhin viel Erfolg liebes ZDF.

Dienstag, 12. Oktober 2010

oben bleiben


aus der ZEIT :
>>>
Vor den Toren der Stuttgarter Liederhalle demonstrierten nach Polizeiangaben am Montagabend rund 2000 Projektgegner gegen Stuttgart 21. In dem Kongresszentrum selbst erklärte Bahnchef Rüdiger Grube derweil einem Baustopp eine Absage.
"Es kann und es darf keinen Bau- und Vergabestopp geben", sagte Grube.
"Ein Vertrag ist ein Vertrag, und ein Vertrag ist dafür da, dass er erfüllt wird", fügte er vor mehreren Hundert Vertretern von Wirtschaft und Politik hinzu. Somit steht die Schlichtung im Streit um das 4,1 Milliarden Euro teure Vorhaben auf der Kippe.
...
<<<



So So.
Ein Vertrag ist ein Vertrag.
(ist ihm nie erklärt worden, dass man Wörter nicht
mit sich selbst erklärt ?)

Experten rechnen mit über 18 Milliarden Kosten.

So lieber Herr Grube,
-Vertragsunterzeichner -
wer trägt denn die Mehrkosten ?
wer haftet den für "bodenbedingte" Unfälle ?
(mit Menschenopfern)

Sollten diese Punkte nicht mal in einem Vertrag
genau festgehalten werden ?

wie wäre es denn mal bei all diesen wahnsinnigen Planungen,
mal nicht der Bund oder das Land
also letztlich der Steuerzahler
dafür zur Kasse gebeten wird ?

Wie wäre es Herr Grube ?
Übernehmen Sie die Mehrkosten ?
Übernehmen Sie die Verantwortung ?
Braucht Herr Grube die Grube ?



Und wie würden Politiker sich äußern,
wenn nicht bald Wahlen wären ?

Heute sagt einer : " ... und was dann ?
Dann haben die Leute von der Strasse gewonnen."

geht es nur darum ?

Wer gewinnt ? Wer Recht hat ?
oder
wer sich, wann, wieviel in die eigene Tasche wirtschaftet ?

und Fragekünstler webi fragt weiter ...

(...solange ich auf der Erde bin)

Montag, 11. Oktober 2010

unruhig

>>>
"Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut.
Du sähst doch etwas. Sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine;
Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne;
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst."
<<<
Johann Wolfgang von Goethe,
Werke - Hamburger Ausgabe Bd. 3,
Dramatische Dichtungen I,
Faust II


zurück zur Normalität

>>>
Ich versuche wie jeder etwas besonderes zu sein,
obwohl ich Leute, die das tun,
schrecklich finde.
<<<
redlipstick



"Die Welt ist gar nicht verrückt:
nur ungeeignet für normale und
sehr wohl geeignet für normalisierte Menschen.
"
Stanislaw Jerzy Lec,
> Neue unfrisierte Gedanken

was ist schon normal ?

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Stiller Protest

>>>
An allem Unfug, der passiert,
sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun,
sondern auch die,
die ihn nicht verhindern.


<<<
Erich Kästner


Stuttgart21
____________

S 21

werden bald 21 Millarden Euro verpulvert
oder
21 Menschen verschüttet
oder
wird nur gefeiert das der Mensch im 21.Jahrhundert
unter der Erde lebt

Nein .
Es geht um Prozentpunkte bei der nächsten Wahl.
Anscheinend der falsche Zeitpunkt,
um Schwäche zu zeigen.
Aber ist es nicht ein Zeichen von Stärke,
einen Fehler rechtzeitig zu erkennen
und diesen zu beheben.
Dumm
wenn einem die Eitelkeit im Wege steht.

Stoppt Stuttgart 21.

Dienstag, 5. Oktober 2010

woo hoo hoo hoo

um Erinnerungslücken aufzufrischen :



Em Backes
Ehrenfeld
Haltestelle : Piusstr.

nach dem Länderspiel geht´s los

kompliziert ? nein !

>Leben ?
Das ist das was uns zustößt,
wenn wir uns was ganz anderes vorgenommen haben.<

Henry Miller

Montag, 4. Oktober 2010

Chateau Gedöhnskirchen

In der heutige Ausgabe der
Kneipe der Kuriositäten
wird französicher Rotwein gereicht.


Die meisten Menschen sterben an ihren Medikamenten
und nicht an ihren Krankheiten.


Jean Moliere noch Grippegeplagt eröffnet die Runde
(fr. Dichter, 1622-1673)

Es nützt nichts zu rennen,
man muss rechtzeitig starten.


kontert der Wirt mit einem Französischem Sprichwort




Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand.
Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe.

Rene Descartes hat sich daher auch nur einmal angestellt.
(fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)


Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles,
was über ihren Horizont geht.


Francois Duc de La Rochefoucauld liefert eine messerscharfe Lästervorlage
(fr. Schriftst., 1613-1680)


Unter den Blinden ist der Einäugige König

bemerkt der Wirt der ein Französiches Sprichwort zitiert

Der Ton macht die Musik
ruft der bisher nie gehörte Diskjockey der Kneipe
(ebenfalls eine französchiche Lebensweisheit)

Wer zugibt,
dass er feige ist,
hat Mut.


Der großartige Fernandel mit einem großartigen Spruch
(fr. Schauspieler, 1903-1971)



Das Herz hat seine Gründe,
die der Verstand nicht kennt

schon wieder ein französiches Sprichwort vom Wirt fehlerfrei zitiert.


Diplomatie ist die Kunst, mit hundert Worten zu verschweigen,
was man mit einem einzigen Wort sagen könnte.

Saint-John Perse findet wenig oft mehr .
(fr. Lyriker u. Diplomat, 1887 -1975)

Zu glauben ist schwer.
Nichts zu glauben ist unmöglich.


glaubt Victor Hugo - der sonst nur an die nächste Runde glaubt.
(franz. Schriftsteller, 1802-1885)

Das Licht geht an

Besser spät als nie!

der Wirt schon wider. Was geht denn heute mit dem ?
Zuviele von die rote Wein ...

Nachts sind alle Katzen grau
grölt der DJ erschrocken von der Helligkeit

was ist hier bloß heute los ?

naja
wenigstens beim Bezahlen halten sich alle an den
Lebensweisheit an der Wand -
Das Bessere ist der Feind des Guten.
und geben reichlich Trinkgeld.

Die Truppe zieht nun geschlossen von dannen .

Ende gut,
alles Gut


meint die Frau des Wirt
wenn oder was sie meint
als sie den grauen Katzen der Nacht hinterschaut
wird wohl ihr Geheimniss bleiben.

Aber versteh einer die Franzosen ...

Freitag, 1. Oktober 2010

Biker-Leben

>>>
Ich war männlich, verwegen, ich war frei und
hatte lange Haare.

Meine Frau lernte mich kennen, nicht
umgekehrt. Sie stellte mir
förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war
schon da. Es ist nun
zwölf Jahre her. Damals war ich
eingefleischter Motorradfahrer, trug
nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans
und Bikerstiefel, und
ich trug lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit
für besondere Anlässe.
Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt,
ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe.

Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer
es möglich war aus dem Weg ging.
Aber ich mochte mich und mein Leben. So also
lernte sie mich kennen."Du bist mein Traummann.
Du bist so männlich, so verwegen und so frei."

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da
wir beschlossen zu heiraten.
Warum auch nicht, ich war männlich verwegen,
fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher
hörte ich sie sagen: " Du könntest wenigstens zum
Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung."
Stunden, - nein Tage später und
endlose Tränen weiter gab ich nach und liess
mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen,
denn schliesslich liebte ich sie, und was
soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei
und es zog auf meinem Kopf.
Und ich war soooo lieb.

"Schatz ich liebe Dich so wie Du bist"
hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem
Kopf etwas kühl war.
Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis
meine Frau eines Tages mit
einer grossen Tüte unterm Arm vor mir stand.
Sie holte ein Hemd, einen
Pollunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon
eiskalt den Rücken runter )
und eine neue Hose hervor und sagte:"
Probier das bitte mal an."
Tage, Wochen, nein Monate und endlose
Papiertaschentücher weiter gab ich
nach, und trug Hemden, Pollunder ( Ärrrgh)
und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe Sakkos,
Krawatten und Designermäntel.
Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es
zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der grösste Kampf. Der Kampf ums
Motorrad. Allerdings
dauerte er nicht sehr lange, denn im
schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt
lässt es sich nicht sehr gut kämpfen.
Ausserdem drückten die Lackschuhe
was mich auch mürbe machte.
Aber was soll`s, ich war männlich,
spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi,
und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich
allesamt in einem Meer von Tränen verlor.
Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche
Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein
und ging Sonntags spazieren.
Was soll`s dachte ich, ich war
ein Weichei,
gefangen, fühlte mich scheisse und es zog
auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit
gepackten Koffern
vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich."
Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem
Grund.
"Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast
Dich so verändert.
Du bist nicht mehr der Mann den ich mal
kennengelernt habe."

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr
"Neuer" ist ein langhaariger Biker
mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen der
mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
<<<

der Text geistert so oft durchs Internet,
daß sich nicht mit Bestimmtheit sagen läßt,
von wem nun das Original ist.
Daher Danke an alle Biker.
und Gästebuchvollschreiber