Montag, 9. Februar 2009

n´ bißchen Folter

Dass bisschen Folter
Von Wilfried Schmickler


Folterknecht

Ein bißchen Folter :


...
„ein bisschen Folter
und wenn’s der Wahrheitsfindung dient
und die Opfer schütz
dann kann es so grundsätzlich falsch ja gar nicht sein „
. . .


Ein Lied zur Meinungsbildung.

Meinungen :

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Es geht um Folter.
Schmickler erzählt die Geschichte eines Türken, der im Mietshaus wohnt. Man stelle sich vor, der Nachbar des Türken zu sein und ganz, ganz sicher zu sein, dass der Türke zu einer terroristischen Vereinigung gehört. Wie wäre es, zu "ein bisschen Folter" zu greifen?
Da schüttelt der aufgeklärte Mensch natürlich den Kopf.
Nein, Blödsinn - wir sind gegen die Folter.
Den soll man verhören, ja.
Aber doch nicht foltern.
Dann folgt Teil zwei der Geschichte.
Man stelle sich vor, der eigene Sohn würde entführt. Der Entführer würde geschnappt, weigerte sich aber, das Versteck des Kindes zu verraten.
Wie wäre es, zu "ein bisschen Folter" zu greifen?
Schmickler konfrontiert das Publikum schonungslos mit Gefühlen, mit Urteilen und Vorurteilen und setzt so spannende Denkprozesse in Gang.
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Meine Meinung :

dieses kleine Liedchen zeigt wie genial Schmickler ist.
Während sich im ersten Teil des Liedes
das Publikum noch begeistert in die Seite knufft
Und lächelnd wissend die Zustimmung des anderen bekommt
Bleibt jedem der Zuhörer im zweiten Teil des Liedes
Das Lachen im Halse stecken.
Betretenes Schweigen macht sich breit.
Selten wird das Publikum als Masse so vorgeführt und
Wird sich jeder einzelne seiner Fehlbarkeit so bewusst .
Und während man da nun sitzt und nachdenken will
Weil man ja nun nachzudenken hat
Richtet Schmickler sein Visier schon wieder auf neue Ziele
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