Dienstag, 7. Juni 2011

Ganz nah dran

Eine Geschichte darüber, wie es ist ganz nah dran zu sein

In Drei Akten

I
An diesem tag war ich so nah dran an der großen Liebe.
Als ich Dich sah :

Ich : auf dem Heimweg
Du : wartend

Du : auf einer Stromkiste an der Friedhofsmauer sitzend
Ich : in einem Fortbewegungsmittel der Großstadt

Du : Dresscode Freiheit
Ich : Dresscode Büromensch

Du : Rauchend
Ich : Nichtraucher

Du : Genießend
Ich : Hungrig

Der Augenblick an dem sich unsere Blicke trafen,
gehörte uns.
Das Wetter gehörte uns beiden :
Schwüle Hitze, Dunkle Gewitterwolken und ein wenig Sonnenschein,
der Dich ins richtige Licht setzte.

Wir waren so nah dran

Ich : fuhr an Dir vorbei
Du : wartest noch immer

Ich : verliebt
Du : weißt noch nichts von deinem Glück

Verdammt wir waren so nah dran
An der Liebe

II.

Treffen, reden die ganze Nacht
Lieben, lachen endlich Leben
Wilde Nächte, Verrückte Tage
Immer gab es was zu entdecken
Heiße Küsse, grandioser Sex
Hüpfende Herzen
Singend über die Tanzfläche schweben
Atemlos, schwerelos
Wie ein LSD Trip auf der Bundesgartenschau
Konzerte, Urlaub
Blindes Verständnis
Das volle Programm

Wir waren so nah dran
Am großen Glück

III

Pärchenabende
Missverständnisse
Streit ums Fernsehprogramm
Eifersucht
Misstrauen
Streit wird Alltag
Programmwechsel

Wir waren ganz nah dran
Am Abgrund

Verdammt wir waren so nah dran.

man nähert sich

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