Donnerstag, 22. Januar 2009

Television

komisch, daß hier im Januar
soviel über das Fernsehn zu lesen ist
und oft über die Sendeformate von RTL.

Dabei guck ich kaum Fernsehn.
(jetzt wo das Scheissding in seinen
letzten Zügen mir ein Bildempfang
von bis zu 20 minuten täglich ermöglicht)

Aber die Zeitungen sind voll von
den Dingen die dort im Fernsehn passieren.

und zum heutigen Start der nächsten DSDS Staffel
habe ich folgende journalistiche Perle gefunden :

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Dieter macht den Flump

Von Peer Schader

Willkommen im Panoptikum der Peinlichkeiten! Deutschland sucht jetzt wieder den Superstar - und fragt sich in der sechsten Staffel der RTL-Casting-Orgie: Wieso zum Teufel gehen immer noch Menschen zur Hinrichtung bei Dieter Bohlen, wenn fest steht, dass sie als Witzfigur enden werden?


Inzwischen ist es ja geradezu unerklärlich, weshalb immer noch Menschen zu diesem Casting gehen, die sich vorher nicht genauestens in ihrem Umfeld versichert haben, dass die Chance gering ist, nachher als Witzfigur bei RTL zu enden.
Aber es gibt sie noch, die hoffnungslos scheiternden Optimisten, und manchmal ist es selbst für "DSDS" zu einfach, sich über sie lustig zu machen.

"Aber wir haben auch die besten Stimmen", versprach Moderator Marco Schreyl zu Beginn des Staffelstarts am Mittwochabend, nachdem schon die schlimmsten Entgleisungen, die tollsten Freaks und die gefährlichsten Szenen angekündigt worden waren.
Und genau das ist auch das Problem: dieses "aber".

Mit "Deutschland sucht den Superstar", das Ende Februar mit der ersten Liveshow startet, hat diese "DSDS"-Ulkversion nix zu tun. Sie macht sich wieder über diejenigen lustig, die zu doof waren, einfach mal zuhause zu bleiben anstatt sich vorm Jurypult beleidigen zu lassen. Und auf dem Sofa müssen wir beim Zuschauen aufpassen, dass uns nicht doch mal ein Lacher rausrutscht, weil das politisch nicht korrekt wäre.


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vollständiger Artikel von Peer Schader beim SPIEGEL :
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,602754,00.html

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