Donnerstag, 18. Oktober 2007

Darwin Awards

alle Jahre wieder lesenswert :
Die Darwin-Awards :



quelle : gmx.de
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1994 machte eine Geschichte im Internet die Runde: ein Mann hatte versucht, ohne zu bezahlen Waren aus einem Verkaufsautomaten zu ziehen, schüttelte dazu den Automaten, zog daran - und wurde von dem umfallenden Kasten erschlagen. Schon damals erwies sich das Internet als williger Verbreiter skurriler Geschichten und schnell wurde der Fall als "Vending Machine Tipover" bekannt.
Davon inspiriert, waren es in der Folgezeit offensichtlich US-amerikanische Biologiestudenten, die spektakuläre Todesfälle sammelten und auf einer eigenen Webseite präsentierten - die Geburtsstunde der Darwin Awards.

Da war zum Beispiel der Mann, der seinen Kamin reinigen wollte, dafür eine Bürste an einer Kette befestigte und ein schweres metallisches Objekt als Ballast daranschweißen wollte. Leider hatte er nicht bedacht, dass ein Schweißbrenner und ein metallisches Objekt, wenn es sich dabei um eine Handgranate handelt, eine explosive Mischung sein könnten.

Oder die beiden echten Männer, die herausfinden wollten, wer der echtere Mann ist. Zu diesem Zweck hängten sie sich an ein Brückengeländer und schauten, wer sich länger halten konnte. Der Wettbewerb hatte auch einen Gewinner - dieser jedoch war zu erschöpft, um sich wieder nach oben zu ziehen, fiel auf die zehn Meter darunter liegende Straße und wurde überfahren. Der Verlierer, der früher aufgegeben hatte, überlebte.

Oder die Busfahrerin, die in ihrer Eile, auf die Toilette zu kommen, vergaß, die Handbremse anzuziehen und versuchte, den auf sie zurollenden Bus wie Superman in seinen besten Zeiten mit bloßen Händen aufzuhalten.

Oder das junge Pärchen, das beim heftigen Liebesspiel vom Dach eines Hauses purzelte und unten nackt liegen blieb.

Oder der 43-jährige Elektriker, der sich nichts Lustigeres vorstellen konnte, als einen Einkaufswagen von einem Zug ziehen zu lassen. Warum er das so faszinierend fand, wird sein Geheimnis bleiben, denn nachdem er ein Seil an dem Wagen gebunden hatte, dieses irgendwie an einem vorbeifahrenden Güterzug befestigen konnte, wurde der Einkaufswagen tatsächlich mitgerissen - der Mann aber leider auch. Als der Zug anhielt, könnte nur noch sein Tod festgestellt werden.

Oder der Autodieb, der von der Polizei angehalten wurde, und sich zur Flucht zu Fuß entschloss. Da er auch noch eine Waffe dabei hatte, entschloss er sich auch noch, auf die Polizisten zu feuern. Da er jedoch vorwärts lief, aber nach hinten schießen musste, überforderte ihn dies offensichtlich: Er schoss sich selbst in den Kopf.

Und zu guter Letzt der Möchtegern-Skifahrer, der morgens um drei Uhr auf einer gelben Schaumstoffmatte einen Hügel hinunterraste, gegen den Mast eines Skilifts prallte und starb. Der tragische Ausgang wurde dadurch ermöglicht, dass an dem Mast die Schutzummantelung fehlte, die Skifahrer davor schützen soll, ungebremst hineinzurasen. Und woraus bestand diese Ummantelung? Richtig, aus gelben Schaumstoff.

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