K : das hörte sich aber anders an, als mir Ihre Chefin das erzählte.
C : Sir, es scheint mir als hätten wir ein ähnlich gelagertes Problem
K : Wie meinen Sie das ?
C : Wissen Sie, es ist so, das ich das was meine Chefin sagt oft falsch verstehe.
K holt Luft und pfeifft durch die Zähne.
C: Sir ?
K : Haben Sie gerade andeuten wollen, dass Ihre Chefin sie anlügt ?
C grinst : Ich habe lediglich gesagt, dass ich ein Problem habe.
K : grinst : Und ?
C: und das ich nicht dafür verantwortlich bin was Ihre Phantasie aus meinen Worten macht.
K : Ich bin absolut phantasielos.
C : Das habe ich auch oft von mir gedacht.
K : und zu welchem Ergebnis sind sie gekommen ?
C : Das jeder Mensch Phantasie besitzt. Manchmal verliert man die Fähigkeit mit dem Erwachsenwerden. Aber die Phantasie selber ist so mächtig, dass sie immer wieder zu einem zurückkehren kann.
K : Hatte Ihre Chefin Phantasie ?
C : Jeder hatte mal Phantasie.
K : Und ?
C : Jeder der liest hat Phantasie.
K : Dann darf ich wohl fragen was Sie lesen ?
C : Jedes geschriebene Wort, wenn es interessant, aktuell, witzig oder poetisch phantasievoll ist.
K : Lesen sie auch bei der Arbeit ?
C: Wenn es für die Arbeit notwendig ist : natürlich.
Wenn es für die Arbeit interessant ist : gerne.
Wenn es mich von der Arbeit ablenkt : stellt sich die Frage,
wieso meine Arbeit nicht spannend genug ist.
K : Können Sie schwimmen ?
C : Ja, Sir.
K : Willkommen an Bord.
Dieser Text bekommt die Überschrift :
Ein Schiff wird kommen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen