Freitag, 31. Oktober 2014

Nuhr der Koran

In der WELT gibt es einen schönen Artikel zum Thema 
 Islamisten vs. Dieter Nuhr 
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"Wer hat eigentlich Grund sich beleidigt zu fühlen?"
 In Deutschland wird gegen Dieter Nuhr ermittelt – im Iran das Opfer einer versuchten Vergewaltigung hingerichtet. Das wirft einige Fragen auf. Beleidiger und Beleidigte messen mit zweierlei Maß.
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und dazu gibt es einen erwähnenswerten Kommentar :  

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"Die Muslime glauben alle, dass der Koran das vollkomene Wort Gottes ist.

Das haben die Christen auch mal geglaubt,

 und dafür gekämpft, und gemordet.
 Zum Glück hat sich das inzwischen gegeben. 
Die Muslime brauchen noch Zeit - 
Zeit, die sie aber nicht mehr haben, 
weil die Gesellschaft sich schneller entwickelt hat als sie.
..."
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weitere Kommentare dazu 
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" Das zeigt eigentlich das ganze Dilemma,
 in dem unsere so freie Gesellschaft steckt
und wir sind dabei das zu akzeptieren.
 Lieber mal den 500. Witz über pädophile Priester machen
aber den Namen Mohammed bloss nicht in den Mund nehmen"

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" Der Islam ist nicht mehr zeitgemäß. Was in Südafrika die Apartheit war und selbst in den USA noch immer an Problemen zwischen "Schwarz" und "Weiß" existiert, das ist im Islam "Mann" und "Frau". Wenn ein Mann eine Frau vergewaltigen will und dabei erstochen wird, dann ist die Frau "schuld" und wird gehängt. Wenn ein Mädchen vorehelichen Sex hat, wird sie von ihrem Vater zur Steinigung geführt. Der "Liebhaber" geht straffrei aus - jedenfalls war über den Mann nichts zu lesen. In Saudi-Arabien dürfen Frauen keinen Führerschein machen - und damit auch nicht Autofahren."

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 "Andererseits gibt es pietätsdefinierte Grenzen. Wie wäre es, wenn Nuhr in diesem Stil Witze über Thailänder, Schwule oder Arbeitslose gemacht hätte? Die Resonanz wäre wohl anders als bei Witzen über den Islam.
Witze dieser Art sollten von innen kommen. Es gibt Comedy über Türken. Die ist auch nicht lustig, aber weil sie von Türken selbst aufgeführt wird, ist es etwas anderes. Nuhr macht sich über eine andere Kultur lustig und diese Witze von außen können schnell als herablassend interpretiert werden, auch wenn sie nicht wirklich unter der Gürtellinie sind."

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"Natürlich darf sich ein Osnabrücker Bürger über Dieter Nuhr aufregen, aber es wäre der kabarettistischen Kunst gewiss dienlicher gewesen, er hätte sich über die Schlichtheit seiner Pointen beschwert."
Das Ding ist nicht, das sich ein türkischstämmiger Muslim aus Osnabrück über Nuhrs Satire aufregt und das alles nicht so witzig findet. Niemand muss irgendwas lustig finden.
Aber er hat sich nicht nur aufgeregt, sondern noch Anzeige erstattet gegen Herrn Nuhr - und so die Klischees vom unreflektierten und impulsiven, allzugern beleidigten Muslim flugs erfüllt.
Aus der Satire ist so Realsatire geworden."

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 "Was darf Satire?", hat schon Kurt Tucholsky gefragt. Die Antworten darauf sind so vielfältig, wie sich unsere Gesellschaft immer wieder vielfältig weiterentwickelt. Tabus aus vergangenen Jahrhunderten entlocken heute kaum jemandem mehr als ein müdes Achselzucken, mittelalterliche religiöse Tabus nicht einmal mehr das. 

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diverse Kommentare diverser Autoren in diversen Medien

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