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Fußball pur
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Südafrika wird überschattet von Gewalt.
Problem für die Fifa: Am Kap soll die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 stattfinden. Noch ziert sich Fifa-Boss Josef Blatter, aber eine Verschiebung der WM wird bereits diskutiert. So gilt Deutschland als eine mögliche Alternative für die Ausrichtung.
Es ist bekannt, dass Peter Danckert, der Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, kein Blatt vor den Mund nimmt. Also hat der SPD-Politiker dieser Tage deutlich gesagt, was er von der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 nach Südafrika hält.
"Was im Moment dort passiert, ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Sicherheitslage nicht gelöst ist", sagt Danckert gegenüber stern.de.. Würde die WM jetzt beginnen, "ich würde nicht hinfahren wollen."
Unsichere Lage
Aus gutem Grund: In den vergangenen Wochen kamen mindestens 56 Menschen in Südafrika ums Leben, es gab etliche Verletzte und zig Vertriebene, Ausländerverfolgungen, Plünderungen, Vergewaltigung und Mord sind beinahe Alltag am Kap der guten Hoffnungen. An Grenzstationen wurden traumatisierte Mosambikaner aufgegriffen, auf der Flucht vor mordlüstigen südafrikanischen Schlägerbanden.
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Von Frank Hellmann
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