Mittwoch, 30. Mai 2012

50 cent i meter


I.

Amores Perros  (op Kölsch ) (1)

Es ist noch diesig grau. Man weiß nicht wie das Wetter wird.
Der Verkehr in die Stadt quält sich. Immer wieder staut es sich  vor den Roten Ampeln.
Mir macht das nichts, denn ich summe frohgelaunt zu
GET WELL SOON
(You cannot cast out the demons (you might as well dance)  )
Im Schneckentempo vor der nächsten roten Ampel halte ich die Lücke zum Auto vor mir etwas größer um  einen netten alten Mann mit seinem strubbeligen Hund über die Strasse zu lassen.
Ich werde mit Vollgas von einem Vollidioten überholt der wohl auf die Linksabbiegerspur möchte die in 50 Metern beginnt.
Ich hatte es doch nur gut gemeint.
Versuche den fassungslosen Blick des Hundebesitzers zu deuten.
An was wird er wohl gerade denken, jetzt wo sein Hund nur noch ein blutender Klumpen ist.
Kein nervenzerreißendes Jaulen oder Jammern.
Nur ein kurzer lauter dumpfer Knall.
Das wars.
Mir wird wieder bewusst, was ich an Städten nicht mag :
Den Berufsverkehr.



diese Geschichte ist ca. einen halben Meter
 von der Wahrheit entfernt. 

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„Amores Perros scheint der erste Klassiker des neuen Jahrhunderts zu sein, mit Szenen, die wahrscheinlich in die Geschichte eingehen werden.“  New York Times 
die New York Times meint vermutlich den Film "Amores Perros" hat aber so oder so Recht. 

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