Donnerstag, 25. Juni 2009

H E U T E

Donnerstag 25.06.2009
18:00 Uhr
Köln
Rhein-Energie-Stadion

1. öffentliches Training

mit dem Prinzen.


He´s back !

Fußball ist wie Liebe
und Podolski dort wo er hingehört.

In Ballnähe !
In Köln !
AUF DEM PLATZ !

(besser als :
einer unter vielen
in München
auf der Bank)

ät Zensi

Kritik an der Regierung.
Kritik am System.
Kritik an den handelnden Personen.
Unmutsäußerungen des Volkes.
Immer lauter werdende Gegenstimmen.

Wenn nix mehr geht, das Chaos regiert,
die Regierung sich nicht mehr anders zu helfen weiss
dann - ja dann - wird es endlich Zeit
(neue Wege ? - NEIN)

für die Zensur.



Eine sehr asiatische Form des Protests:
Die "Grüner-Damm-Schlampe" in Ketten

>>>
Die Internetzensur in China hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht:
Ab der kommenden Woche dürfen Computer nur noch mit einer vorinstallierten Zensursoftware verkauft werden - angeblich zum Schutz der Jugend vor Pornografie.
Und: Seit heute ist der Zugang zu Google gekappt.
Chinas riesige Netzgemeinde ruft zum Protest auf.
<<<

Dienstag, 23. Juni 2009

woodyallensk

"Meine Meinung
interessiert mich nicht,
Schon gar nicht
über mich selbst. "




"Leben ist eine tolle Sache.
Ich liebe es
den anderen dabei zuzusehen. "





Wer solche Sätze auf Lager hat,
kann kein schlechter Autor sein.

vielleicht der deutsche Woody Allen ?

Frank Goosen

Autor von
LIEGEN LERNEN
WEIL SAMSTAG IST
POKORNY LACHT
u.a.

Sportler

Warum nur
Warum nur müssen Sportler
und Ex-Sportler ihr Privatleben
in der Öffentlichkeit ausleben ?

Sportler werden bekannt durch ihren Sport.
Durch ihre erbrachte Leistung im Sport.

Wenn Sportler Interviews geben wirds
manchmal lustig
manchmal skuril
meistens aber gähnend langweilig.

und dann werden Sportler über etwas anderes
gefragt z.B. Politik.
Au Backe.
Frau Merkel wird ja auch nicht gefragt
mit welchen Einwechlungen sie die Wende im
EM-Finale erzwungen hätte.



Ist sonst noch jemanden aufgefallen wie
Peinlich unsere Sportler in der Öffentlichkeit
wirken, vor allem die, die ihr Privatleben
nicht verheimlichen können / bzw. wollen.

Boris Becker
Franz Beckenbauer
Stefan Effenberg
Franzi und Kretsche
Lothar Matthäus
Sven Hannawald
(....)

Neureuther und Mittermaier sind vielleicht die einzige Ausnahme.
(.... Der nette Gewichtheber zählt nicht -
der wurde in die Öffentlichkeit gezerrt )

und nun hat es einen erwischt,
der eigentlich sein Privatleben vor
der Öffentlichkeit abgeschirmt hat.

unser Basketball-Held
Dirk Nowitzki ist auf eine Betrügerin
hereingefallen.

Kann man ihm nur wünschen, schnell
wieder aus den Schlagzeilen zu verschwinden,
damit er nicht in die Liste von
oben einsortiert wird.

Donnerstag, 18. Juni 2009

Immer wieder Godwin

Godwins Law !

Der Internetgemeinde begegnet dieses Phänomen
relativ häufig. In Foren / bei Diskussionen kommt
es häufig immer wieder vor.

... und wenn nur einer sagt
"jedem das seine"
so gibt es jemand anders der weiß,
das dieser Satz
"... in großen eisernen Lettern am Haupteingang des KZ Buchenwald stand..."


an irgendwas wird man immer erinnert...


wikipedia weiß :
>>>
Godwins Gesetz (englisch Godwin’s Law) ist ein Begriff aus der Internetkultur, der von Mike Godwin 1990 geprägt wurde. Es besagt, dass im Verlaufe langer Diskussionen, beispielsweise in Usenet-Newsgroups, irgendwann jemand einen Nazivergleich oder einen Vergleich mit Hitler einbringt. Ähnlich wie Murphys Gesetz enthält es eine sarkastische oder auch ironische Dimension.
<<<

REKORD

>>>
REKORD-DEFIZIT
Bund macht bis 2013 mehr als 300 Milliarden Euro Schulden

<<<



ist das vielleicht die Erklärung für Sendungen wie
"Der Schuldnerberater" mit Herrn Zwegat
oder
"Hagen hilft"

Wie soll der Durschnittsdeutsche denn wissen
wie er mit dem Geld umzugehen hat.
Bei den Vorbildern !

Ach Du dickes Ei.

Da verjubeln die die Kohle,
wie Babys Bälle im Kinderparadies.

und Öffentlichkeit schaut zu.
Unfähig etwas dagegen zu unternehmen.



Werden Politiker nicht vereidigt und versprechen
dem Land - Deutschland - zu dienen ?
Ist doch so.
Frau Merkel hat es der BILD Zeitung gesagt.
"Ich werde Deutschland dienen"

AN Deutschland verdienen, denkt sich
da der Politikverdrossene Zuhörer.

Ha. Laß mich mal 300.000.000.000 EURO Schulden machen.
Nee, echt jetzt.
Kann ich auch.
Her mit der Kohle und dem Ministeramt.
300.000.000.000 EURO Schulden.
Mach ich ! Versprochen.
Aber...
ich mach dann aber bessere Politik.
so.

Sommerpause mit Vuvuzelas

So liebe Kinder,
die Bundesliga hat Sommerpause.
In Südafrika läuft die WM auf Probe.
Das nennt man Confed-Cup.
Die Begeisterung der Fans vor Ort ist Groß.


leider sind nicht alle Spiele ausverkauft.
Noch nicht mal die Spiele der Südafrikaner.

Dafür machen Sie einen Heidenkrach.
Da kann man sich fürs nächste Jahr schon mal darauf einstellen.



>>>

Ein afrikanisches Sprichwort besagt:
„Der Pavian (dein Gegner)
wird durch viel Lärm getötet.“

Ohrenbetäubenden Lärm – den erlebten die TV-Zuschauer
bei den Übertragungen der ersten Spiele des Confed-Cups im DSF.

Grund sind die Vuvuzelas,
die unterarmlangen Trompeten aus Plastik.

<<<

Dienstag, 16. Juni 2009

Kneipe der Kuriositäten

(Teil 4)

die ersten Gäste laufen ein :

Meine Pünktlichkeit drückt aus,
dass mir deine Zeit so wertvoll
ist wie meine eigene.


behauptet Helga Schäferling

jemand der noch von gestern übrig ist meint :
Die letzten werden die ersten sein

Die ersten Menschen waren nicht die letzten Affen.
kontert Erich Kästner



Wenn man im Mittelpunkt einer Party stehen will,
darf man nicht hingehen.


so sieht es jedenfalls Audrey Hepburn

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Reinhold Niebuhr interessiert sich nicht
für das ganze Geschwätz

ebenso wie Aldous Huxley:
Es ist durchaus nicht dasselbe,
die Wahrheit über sich zu wissen
oder sie von anderen hören zu müssen.




Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas,
das der menschliche Geist erfinden könnte.
Wir würden nicht wagen, die Dinge auszudenken,
die in Wirklichkeit bloße
Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind.

sinniert Sir Arthur Conan Doyle

Wenn ein Philosoph einem antwortet,
versteht man überhaupt nicht mehr,
was man ihn gefragt hat.

meint André Gide, leicht unkonzentriert.

Es ist einfacher, kritisch zu sein als korrekt.

Benjamin Disraeli bringt die Kritik dann auf den Punkt



Jede Generation lächelt über die Väter,
lacht über die Großväter und
bewundert die Urgroßväter.


William Somerset Maugham möchte das ganze relativieren


Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
durch die sie entstanden sind.


Albert Einstein sieht darin ein Problem

Es ist das Schicksal des Genies,
unverstanden zu bleiben.
Aber nicht jeder Unverstandene ist ein Genie.


Ralph Waldo Emerson, Genieversteher vor dem Herrn



Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken.
Er merkt es nur nicht.


Danny Kaye, mag Menschen unabhängig vom Intelligenzquotienten.




Man braucht zwei Jahre um sprechen zu lernen
und fünfzig,
um schweigen zu lernen.

Ernest Hemingway,weiß gute Cocktails und
gute Gespräche zu schätzen aber jetzt
geniesst er das Schweigen welches
den Raum erfüllt.


hier verlassen die Kneipe der Kuriositäten
wir machen uns auf dem Heimweg und
lassen alles Geschehene noch mal auf uns einwirken.


hier endet mein 500. Blog Eintrag

* * *

Montag, 15. Juni 2009

Jagdszenen in Teheran

Denk ich an Deutschland in der Nacht

andere Länder andere Probleme
Heute : IRAN
>>>
Demonstranten werden niedergeknüppelt, die Gewalt eskaliert -
doch im iranischen Fernsehen ist davon nichts zu sehen.
Präsident Ahmadinedschad reagiert mit einer Medien-
und Hightech-Offensive gegen die eskalierende Gewalt,
sperrt Internet-Seiten, stört den SMS-Verkehr.
<<<




Demonstrationen verbieten
Zivilsten niederknüppeln
SMS-Netz sperren
das Internet sowieso
...

Mannometer - heutzutage gibt es wirklich unendlich
viele Wege das denkende Volk ruhig zu halten bzw.
ihm die Stimme zu nehmen.

Und wenn das nicht klappt schaut die
ganze Weltöffentlichkeit zu und hebt mahnend den
Zeigefinger und hofft, daß sich etwas verbessert.

Doch was passiert da alles noch ?
Wir sehen nur kurz die Spitze des Eisberges eines
Terror-Regimes bevor die Empörung abflacht
und die Wut in der medialen Nachrichtenflut
unterzugehen droht.

*

Freitag, 12. Juni 2009

Soundtrack

ist euch schon mal aufgefallen
wie oft das Wort "Soundtrack"
in Plattenkritiken fällt.

das sieht wie folgt aus :
(einfach das passende ankreuzen)

Diese Platte ist der perfekte Soundtrack ...:
()zum Autofahren
()für den Urlaub
()für eine Fahrt Richtung Süden
()zum Träumen
()für kalte Winterabende
()für laue Sommernächte
()für dunkle Herbstage
()zum Cabrio-Fahren
()Zum Latte-Machiato
()für die schönen Momente
()zum Sonntag auf der Couch
()für romantische Stunden
usw
usw

gemeint ist doch damit oft
Der Soundtrack zum
Putzen / faulenzen / vögeln
oder anderen Sachen mit denen die
Marketingexperten die Platte nicht bewerben wollen.

Wenn Musik nur noch Soundtrack für unseren
Alltag ist, dann verliert sie ganz schön
an Stellenwert.



Musik zum anhören
Musik zum Tanzen
Musik zum nachdenken
Musik zum rocken
ja.
Das ist Musik.


Pffffffffffffffffffffffffff.
ich brauch jetzt erstmal die Band mit der Platte
mit dem Soundtrack zum aus der Hose fahren.

Eine Band hat den Trend schon lange vorher
erahnt und sich THE SOUNDTRACK OF OUR LIFES
genannt. (Abkürzung TSOOL)
Sehr gute Band übrigends.

Ich spreche hier ausdrücklich nicht
vom Soundtrack zum Film XXXX.

Dort ist Musik -in guten Fällen- die Untermalung
einer Story - die Ergänzung des Regisseurs -
die zusätzliche Komponente für ein Gesamtkunstwerk.

So.

Da kann man mal ein Wochenende drüber
nachdenken.
Über Musik.
und was sie einem bedeutet.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Ente und Fuchs

Donald Duck ist ja jetzt 75 jahre alt geworden.

HAPPY BIRTHDAY ALTE ENTE

eine kleine schöne Geschichte darüber
wie Mr.Duck Deutsch "lernte" :


Phantomias (!?)

>>>
Erika Fuchs (1906-2005) kam auf Umwegen nach Entenhausen.
Als sie das 1. Micky Maus-Heft in den Händen hielt, war sie voller Zweifel, ob in Deutschland jemand so etwas kaufen würde. Ihr Mann hatte sie damals überzeugt, den Auftrag anzunehmen. Er war sich sicher, dass eine gute Übersetzung der Comics wichtig sei, weil diese bald von vielen Kindern gelesen würden. Damit behielt er Recht.

Als promovierte Kunsthistorikerin hatte Erika Fuchs eigentlich davon geträumt, Antiquitätenhändlerin zu werden. Doch durch den 2. Weltkrieg und die Wirtschaftskrise kam alles anders: Sie verdiente ihren Lebensunterhalt als Übersetzerin. 1951 erhielt sie von einem Verlag den Übersetzungsauftrag für die amerikanischen Micky Maus-Hefte. Comics hatten damals keinen guten Ruf. Kritiker warfen den bunten Heften eine verarmte Sprache vor. Sie seien „Opium in der Kinderstube“, schrieb z. B. „Der Spiegel“.

Erika Fuchs bewies, dass es auch anders geht: Sie übersetzte die Texte nicht 1 : 1. Stattdessen schuf sie für jede Figur einen ganz eigenen Sprachstil, was im englischen Original gar nicht vorgesehen war. Donald Duck z. B. will mit blumigen Worten sein angeschlagenes Selbstbewusstsein aufpolieren. Durch ihr besonderes Sprachgefühl schuf Erika Fuchs geflügelte Worte – wie der Satz „dem Ingeniör ist nichts zu schwör“, der in die Alltagssprache übergegangen ist. Neben den typischen Comic-Verben für Geräusche (z. B. „stöhn“ oder „knirsch“) führte sie verkürzte Verben ein, die innere Vorgänge bezeichnen: Etwa „grübel“ oder „staun“.

Der Kritik der „Verarmung“ begegnete Erika Fuchs, indem sie Zitate von Dichtern wie William Shakespeare, Friedrich Schiller oder Wilhelm Busch in ihren Übersetzungen geschickt platzierte. Eines der wohl bekanntesten Zitate legte sie den Brüdern Tick, Trick und Track in den Mund: „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern, in keiner Not uns waschen und Gefahr.“ Die Vorlage dafür findet sich in Schillers „Wilhelm Tell“. Für Erika Fuchs gehörte eine gute Bildung zum Geschäft – das galt auch für Comic-Übersetzungen.

Fast 4 Jahrzehnte lang war Erika Fuchs Chefredakteurin der deutschen Micky Maus-Hefte. Bis in die 1970er-Jahre übersetzte sie alle Ausgaben selbst, ab dann nur noch die Hefte mit den Zeichnungen von Carl Barks (1901–2000), dem Erfinder der Donald Duck-Figur. Ab 1988 ließen ihre altersschwachen Augen das Arbeiten nicht mehr zu; 2005 starb sie im Alter von 98 Jahren. Für ihre Arbeit für und mit der deutschen Sprache erhielt Erika Fuchs mehrere Literaturpreise.
<<<

aus simplyfy.wissen

jeder Schritt

ich kann nicht anders :
dauernd lese ich Berichte über Wissenschaftler,
die aus purer Langeweile mal wieder so lange
rumgeforscht haben bis Ihnen was aufgefallen ist.

Naja Newton, Einstein und Darwin haben es auch
wohl so gemacht.

Jeder hat wichtige Schritte gemacht,
für sich - für die Forschung -
und für den Rest der Menscheit sowieso.

jeder Schritt den man tut kann das eigene
Leben verändern oder zumindestens beeinflussen.


Footloose

und so haben sich ein paar Forscher aufgemacht
und haben Schritt für Schritt immer mehr
herausgefunden über die Schritte die man macht.
Sie haben gezählt und verglichen.
Sie haben geforscht und Statistiken erstellt.
Sie haben Theorien aufgestellt und verworfen.
Sie haben Kaffee und Tee getrunken.
Und was soll ich sagen,
sie haben herausgefunden,
(hier ertönt jetzt ein Tusch)

Das jeder Schritt zählt.

3000 Schritte MEHR pro Tag machen jeden
Menschen fit und gesund.
3000 Schritte entsprechen einem
Spaziergang von 30 Minuten.

Joggen und Walken sind eher überbewertet -
Spazieren.
Das ist das neue Ding.

Mit Hund - ohne Hund - Mit Partner - oder allein
Spazieren gehen und alles wird gut.

Nicht die erste Kneipe -
sondern die Kneipe die eine Viertelstunde
entfernt liegt- aufsuchen.
(Bitte beim Kopfrechnen nicht die Stirn runzeln)

Spazieren gehen. Schlendern. Flanieren.
und schon geht es mir - Dir - uns - Euch
- ach - ALLEN - besser.

es gibt doch auch gute Nachrichten.
Danke Wissenschaft.

Weiter so !

Dienstag, 9. Juni 2009

Alles aus Gold(t)

aus dem Buch "QQ"
von Max Goldt
>>>
Unheimliche Geschenke


"Ich find mich überhaupt nichts Besseres als die anderen, ich hatte halt wahnsinniges Glück!" Oder: "Wer bin ich denn schon, verglichen mit dem Dalai Lama, oder mit diesem unglaublichen Mann, der letzte Woche dieses eine Kind aus der Alster gezogen hat?" So oder so ähnlich hört man allenthalben Talkshow-Teilnehmer reden. Selbstkritik und Bescheidenheit sind in der Tat wertvolle Talente, nur sollte man dafür sorgen, dass man bei der Ausübung allein ist; in aller Öffentlichkeit munter ausgesprochen, riechen sie leicht nach jener strategischen Demut, deren alleiniges Ziel es ist, sympathisch zu erscheinen. Unter Interviewgästen, die danach gieren, um jeden Preis wie "einer von uns" zu wirken, "der alte geblieben" und "überhaupt nicht abgehoben" zu sein, hat sich in den letzten Jahren eine Floskel breitgemacht, die in ungezählten Variationen existiert, aber summa summarum wie folgt zitiert werden kann: "Ich finde es ein unheimliches Geschenk, dass ich hier sitzen darf." (...) Was an der Geschenk-Floskel so unangenehm berührt, ist der Anschein, dass ihre Verwender in dem Irrtum leben, sie seien privilegiert. Es mag gewiss Leute geben, die jemanden beneiden, der in einer Familienserie mit Seehund die Tochter des Leiters der Seehundpflegestation spielt, aber beileibe nicht jeder, der über das Beschenktheitsgefühl der Schauspielerin aufgeklärt wurde, ist betrübt darüber, dass ihm eine vergleichbare "Wahnsinnschance" nie eröffnet wurde. (...) Viele Leute wollen gar nicht dabei fotografiert werden, wie sie ein Event-Zelt betreten, um darin, Worte untertänigsten Dankes ausschüttend, ein extrem übel gestaltetes Metallobjekt entgegenzunehmen.
<<<



Buchkritik "QQ"(gefunden bei amazon.de)
>>
QQ ist auch einer von diesen freischwebend-assoziativen Titeln, zumindest auf den ersten Blick. Laut Auskunft seines Trägers steht er als Kürzel für „quiet quality“, einem Schlagwort aus den USA „für alles, was nicht schreit und spritzt“. Der zweite Blick offenbart also bereits, wie klug der Titel ist. Denn in den 21 Essays, die allesamt auf Erstveröffentlichungen in Titanic aus den Jahren 2005 und 2006 basieren, schreit und spritzt es an keiner Stelle, ganz im Gegenteil: es fließt alles in einer so wohlfeilen Stille dahin, dass man richtig erschrickt, wenn sie einmal ins Plätschern gerät....
<<

Freitag, 5. Juni 2009

wer A sagt ...

... muß auch B sagen.

* * *

USB USB USB
Bald gibt es für alles USB

Quatsch.
Den Arsch den wisch ich ...


quatsch nicht.
selbst dafür basteln die was.
Du wirst schon sehen.

Schöne neue Welt.

Demo

Plakat bei einer Demonstration :

Wenn Unrecht Gesetz wird,
wird Widerstand Pflicht


Welchen wilden Widerständlern
ist denn dieser wunderbare Spruch eingefallen ?

den 68ern ?
Nö.
So gute Ideen haben die
deutschen Milchbauern.


Vanilla-Milchshake-Kuh

Interessant wird es sein die Politische Entwicklung
zu beobachten. Die deutschen Bauern sind ja
eigentlich alles CDU / CSU -Wähler.
Aber der Hass auf die Regierung Merkel wächst.
Man will keine Subventionen sondern endlich
von der Milch der Kühe leben könne.

das die CSU in Bayern unter 50 % gerutscht
ist, ist auch den dort lebenden Landwirten
geschuldet.

Wir sind im Wahlkampf und die CDU/ CSU
braucht die deutschen Bauern.

und die brauchen neue Milch-Gesetze
und ihre Rufe nach diesen werden lauter.

(und besser s.o.)

Donnerstag, 4. Juni 2009

Erwachsen werden mit RTL

irgendwie guck ich zuviel Fernsehn.
Gestern RTL : Erwachsen auf Probe.

eine Analyse


a kond moss Dreck frässe

I. Konsumkritik
typisch Privatsender. Junkfood.
Nach dem Motto "Wiederholungen funktionieren"
gibt es vor der Sendung eine Vorschau /Trailer
während der Sendung gibts eine Vorschau
was als nächstes kommt und
VOR und NACH jeder Werbung
kommt eine Vorschau was als nächstes kommt.
Wie grenzdebil müssen wir Zuschauer in
den Augen der produzierenden Sender sein ?
Einzelne Einstellungen und Trailer werden
bis zu 8mal wiederholt !
puuh.
Fernsehn für die Generation Zapping.

II. Machart
4 Jugendliche Paare schön gecastet
von jedem etwas - werden später ganz schön vorgeführt
so wie man es von Sendungen dieses Formats auch erwartet.

Eltern die ihre echten Kinder hergeben
- der große Aufreger
naja viel Lärm um nichts
eine bessere Überwachung als im
BigBrotherContainer garantiert das Überleben
der unschuldigen Babys.

Die Expertin : Katja Kessler
hier fällt mir natürlich die Socke aus der Hose.
Katja Kessler :
Klatschreporterin bei der BILD
Autorin von Dieter Bohlens erstem Buch
und -hach fast vergessen-
Mutter von 4 Kindern.
Na dann.

III. Aufbau
das erwachsenwerden wird simuliert.
die simulierten Schritte :
1.Schritt : Gemeinsame Wohnung
2. Schritt : Arbeiten
3. Schritt : Schwangerschaft
4. Schritt : Baby(puppe)

dann kommt die Expertin Frau Kessler
und vergibt echte Babys

IV. Inhalt
Im 1. Schritt nimmt das Unheil seinen Lauf.
Man lernt die Kandidaten kennen und freut sich
seines Daseins als Erwachsener.

im 2. Schritt wirds richtig lustig
(oder in Betroffenheitsdeutsch : hier
werden die armen Kandidaten richtig vorgeführt)
Zu dumm, zu faul zum arbeiten
naja geht halt die Frau arbeiten ;-)

beim 3.Schritt "Simulierte Schwangerschaft"
mit dickem Umhängebauch wird das Spiel
nun auch für die "Frauen" anstrengend.

Der 4.Schritt - das kreischende Gummibaby
geht allen ganz schön auf den Sack.
Einer legt sich im Schlaf sogar auf die
Puppe = ein echtes Baby wäre jetzt tot!

Von Expertin Kessler wurde den Kandidaten
ein echtes Baby erstmal verweigert.
(Lästereien über Frau Kessler als Expertin waren wohl verfrüht)

V. Fazit
Auch wenn mich Produktionen dieser Machart
immer wieder zu Brechreizen und schnellem
Programmwechsel verleiten, hat es RTL wieder
mal geschafft ein Format zu produzieren,
das man mal gesehen haben muss.
(vgl. Dschungelshow, DSDS)
Am Tag danach ist es wie nach dem Saufen:
Habe ich da gestern wirklich über diese
armen Jugendlichen und ihren Unbeholfenheit gelacht?

Ja. Mist.
Ich habe oft gelacht.

so wird man zum Teil des Konsumfernsehns

Teil dessen was man verabscheut

so tief kann man sinken

als Fernsehzuschauer

Mittwoch, 3. Juni 2009

Stinkefinger



>>>
Rodez, Frankreich.
Wenn Milchbauern sauer sind, kennen sie keine Gnade -
so zum Beispiel gestern Abend im südwestlichen Frankreich.
Nachdem die Verhandlungen zwischen den Produzenten
und der milchverarbeitenden Industrie gescheitert waren,
zogen die Bauern los und zeigten der Firma Lactadis,
was Kühe sonst noch so produzieren.
Mit Kuhmist und fassweise verspritzter Gülle bedachten
sie den Eingang des Industriegeländes und hinterließen
so einen persönlichen Stinkefinger