Mittwoch, 19. Dezember 2007

Rote Ampeln - die nächste

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http://www.ksta.de/html/artikel/1195816969588.shtml

Rot-Sünder werden zur Kasse gebeten


Im kommenden Jahr will die Polizei in Köln das Bußgeld für Rotlicht-Verstöße von uneinsichtigen Fußgängern deutlich erhöhen.

Bei einer Strategiebesprechung im Polizeipräsidium wurde beschlossen, bei vorsätzlicher Missachtung der Ampelzeichen 20 Euro zu kassieren.
Der Regelsatz sieht ein Bußgeld von fünf bis zehn Euro vor.
Eine Erhöhung sei jedoch möglich, wenn die Beamten auf besonders starrsinnige Fußgänger stoßen. Zudem wollen sich die Beamten demnächst in Zivil an neuralgischen Kreuzungen postieren und Fußgänger kontrollieren.

„Zivilkontrollen werden die Menschen verunsichern. Einige überlegen es sich dann vielleicht zweimal, ob sie bei Rot laufen“, sagte Wilfried Breuer vom Verkehrsdezernat. Das erhöhte Bußgeld solle kassiert werden, wenn Menschen „bewusst und gewollt“ gegen die Verkehrsregeln verstoßen.

Die Ergebnisse von Schwerpunkt-Kontrollen der letzten Monate waren zum Teil niederschmetternd, so die Polizei. Viele Fußgänger liefen bei Rot, obwohl wenige Meter entfernt Polizisten mit leuchtend gelber Sicherheitsjacke standen.

In diesem Jahr haben sich in Köln bereits 476 Unfälle ereignet, bei denen die Ursache die Missachtung des Rotlichts war. Fünf Menschen sind bei diesen Unfällen ums Leben gekommen, jüngst hatte der Tod eines 14-Jährigen in Braunsfeld für Aufsehen gesorgt. Er war bei Rot über die Gleise gelaufen und von einer Straßenbahn erfasst worden.
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