Dienstag, 8. Mai 2018

Back to Brot

dreht man sich im Kreis oder im Strudel?
Nähert man sich dem Anfang oder den Anfängen?
Ist es der Geruch dem man folgt?
Oder der Wärme?
Kann man das Instinkt nennen?
Oder sind es die Gene?

Bunny to Bambi

die Sonne scheint häufiger und länger und wärmer.
Ein Gefühl von Sommer.
Durst auf neue Limonaden.
Der Igel scharrt mit den Hufen.
Will raus.
In die Freiheit.
Oder dahin wo Bambi sein Bier trinkt.ha
Der Mai  hat Veränderung auf Lager.



Freitag, 20. April 2018

Jobvermittlung oh weh

Man stelle sich vor:
Ich hätte ein Ausbildung als Koch.
Kein Sternekoch, aber jemand mit 20 Jahren Berufserfahrung.
Bin auf der Suche nach eine Job.
Etwas das passt.
In der Nähe wäre toll.

Kommt die Jobvermittlung (Profis!)
Nicht so wie die Agentur für Arbeit.
Und dann kommt da ein Vermittlungsangebot:
Mannis Schachlikbunker sucht jemanden für den Dönerdrehspiess.
Entfernung mindestens 60 km.
Der Job ist befristet weil der Stelleninhaber Ali G.
sich von einer Operation erholen muss.
(Irgendwas unter der Gürtellinie)

Muss man dann freundlich bleiben?
Wofür brauche ich dann eine Vermittlung?
Denken die ich kann nicht  lesen?
Oder jemanden fragen der mir die Anzeigen aus der Zeitung vorliest?
Nach dem Motto:lesen:schwierig / Möhren schälen: super.

Das ist so wie bei "Mieten, kaufen, wohnen"
wo der Makler erstmal versucht eine kleinere, teurere
Wohnung in einem anderen Stadteil anpreist und
hofft einen Dummen gefunden zu haben.
Man kommt sich vor wie im Fernsehn.
Aber hier reisst sich nicht  Guido Cantz die Perrücke vom Kopf
und schreit gutgelaunt"verstehen Sie Spass?"

Irgendwann -in naher Zukunft- werden die
Reality Soaps neu besetzt werden müssen.
Mit schicken Anzugsträgern ohne Gewissen und Kleinhirn.
Man ist freundlich, gutaussehend
aber leider völlig inkompentent.
Man redet viel und sagt nichts.
Oder gab es das schon mal?

Fragen bleiben.



Mittwoch, 21. März 2018

2. der Schrei

quasi eine Etage höher ging Gisela ihre letzte Runde mit dem Hund.
Der Hund war eine räudige Mischung verschiedener Strassenhunde
und so häßlich wie er war, war er doch das einzige was sie an Gerd erinnerte.
Gerd- dieser Mistkerl- hatte sie verlassen.
Dass schlimme an der Sache war, dass er sie nicht für
eine jüngere oder attraktivere Gespielin verlassen hatte.
Sie war auch nicht reicher oder an Fußball intressiert.
Nein. 
Er hatte sie für eine Dümmere verlassen.
Eine die dumm genug war ihm mehr als ein Wort zu glauben.
Diese Gedanken gingen Gisela dauernd durch den Kopf
wenn sie nachts ihre letzte Runde mit dem Hund drehte.
Heute würde sich ihre Runde ändern.
Denn sie hörte einen Schrei.
Nicht verständlich.
Aber laut und bis ins Mark vordringend.
So schreit man nicht aus Spass.
Also keine alkoholisierten Jugendlichen.
Sondern vielleicht jeman der Hilfe benötigte.
Gisela drehte sich und ging in Richtung U-Bahn Eingang.
Von dort kam nun der Schrei. Teil II.

1.Blut

so viel Blut.
2 Männer eine Blutlache.
Wieviel Blut kann ein Mensch verlieren
bevor er stirbt?
Die beiden Männer wirken wie engumschlungen.
Das waren sie wahrscheinlich nicht.
Sieht eher aus wie das Ende eines Kampfes.
Warum sollte man auch am Ende einer Umarmung
blutend auf dem Boden liegen.

Das Adrenalin pochte langsamer in ihren Adern.
Jetzt wäre der geeignete Zeitpunkt durch zu atmen.
Ja. das hört man doch immer.
Ruhig und gleichmäßig atmen.
Und sich endlich beruhigen.
Doch statt dessen schrie sie.
Laut.
Kein Wort.
Keine logische Buchstabenfolge.
Sie schrie nur laut.
Sehr laut.
War fast so gut  wie gleichmäßig atmen.