Donnerstag, 24. August 2017

bombe

Terror beherrscht die Nachrichten.
War das mal anders?
Und wie lange ist das her?
Meine Gedanken schweifen zum Schlager ...

Es gab da mal ein Lied von den Prinzen, das wegen seines Textes indiziert wurde.
Der Refrain des gutgemeinten Weltverbesserungssongs lautet
"Manchmal möchte ich ne Bombe sein und einfach explodieren"
Immer wieder habe ich mich gefragt:
Muss man sowas indizieren?

Kann man nicht einfach weghören?
Oder genauer hinhören?
Denn es geht ja nicht um Terror
sondern darum die Welt genauer das direkte Umfeld zu verbessern.
Und dann wird dann aus der Aussage:
"Nur wer laut genug schreit, wird auch gehört"
dann der Liedtext
"Manchmal möchte ich..."

Eigentlich ist der Text schon vergessen
Die Melodie verloren gegangen
und die Prinzen von der Rolle.

Doch in den ersten Tagen nach dem Urlaub,
wenn man versucht die Nachrichten der letzten 2 Wochen nachzuvollziehen,
bekommt man Probleme den Terror zu sortieren.

Hören wir nicht mehr hin?
Verstehen wir den Text nicht mehr?
Lässt uns alles nur noch kalt?

Trauer und Bestürzung
Fassungslossigkeit und Angst
Wir schalten auf Schnelldurchlauf
Vorspulen
Weiterskippen
Die Reaktion der Generation Fernbedienung.
Die Smartphonegeneration wischt gelangweilt weiter.

Für STOPP oder REPLAY bleibt keine Zeit.
Für keine Generation.
Wer nicht gut verdrängen kann, muss leiden.
Und wer nicht leiden will, muss verdrängen.
Der Teufel dreht sich im Kreis.

Drehen wir uns mit?
Kommen wir da irgendwann und wie wieder raus?
Sind wir ein Teil des Teufelskreises?
Können wir etwas ändern?

Ich dachte man könnte die Welt verbessern,
wenn man sein direktes Umfeld postiv beeinflusst.
Das haben sich die Prinzen auch mal gedacht.
Ihr Song ist indiziert worden.
Weil Worte wichtig sind.
Weil nicht jeder versteht, was der andere meint.
Kommunikation verbessern.
Nicht vergessen.
Sonst endet alles
blöd

worry bomb




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