Freitag, 22. Oktober 2010

passt schon

Spezialisten der "Liebeswissenschaft"

>>Wenn de jeck weeß, fängk et em Kopp aan.<<
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John Bowlby (1907-90)
Der Londoner Arzt und Psychoanalytiker gilt als Gründervater der sogenannten "Bindungstheorie". Er arbeitete in einem Heim für schwer erziehbare Kinder, die der Krieg von ihren Eltern getrennt hatte. Dort bemerkte er, wie wichtig feste Bezugspersonen (in der Regel die Eltern) für die kindliche Entwicklung sind: Je nachdem, wie liebevoll, hilfreich und prompt sie auf die Bedürfnisse des Kindes in den ersten Lebensjahren reagieren, lernt es, sich an einen anderen Menschen zu binden – oder Angst vor Zurückweisung zu haben – oder zu viel Nähe zu fürchten.

Jürg Willi (*1943)
Der Schweizer ist einer der bekanntesten Paartherapeuten Europas. Er erklärt die Liebe als Eigennutz: 2 suchende, unfertige und ungesättigte Menschen begegnen sich – und jeder will sich in der Beziehung selbst verwirklichen! Deshalb sei eine Liebesbeziehung ein ständiges Ringen um Interessen. Nur wer sich mit diesem Nie-ganz-zueinander-Passen abfinde, könne glücklich werden.

Arthur Aron (*1945)
Der amerikanische Sozialpsychologe wurde Anfang der 1970er-Jahre mit dem „Brückenexperiment“ berühmt: In die Mitte einer gefährlich schwankenden Brücke stellte er eine schöne Assistentin, die die männlichen Versuchsteilnehmer bat, einen Fragebogen auszufüllen. Für den Fall, dass noch Fragen auftauchen sollten, gab die Frau ihnen ihre Telefonnummer. Ergebnis: 9 der 18 Männer riefen an.
Aron wiederholte den Versuch auf einer festen Holzbrücke. Hier griffen nur 2 Teilnehmer zum Hörer. Grund: Die gestressten Wackelbrücken-Gänger führten einen Teil ihrer Aufregung auf die hübsche Frau zurück – statt auf die tiefe Schlucht unter ihnen. Seit diesem Experiment gelten gemeinsame spannende Erlebnisse als wichtig, um Beziehungen neu zu beleben.



Dr.Brot (*1971)
Dr. Brot ist der Entdecker der berühmten Katzenklappentheorie. Zudem wurde er auch in der Allgemeinen Psychologie zur Koryphäe.
Seine Leitsprüche „Musik kann alles“ und „Musik war die Lösung“ haben sich ebenso festgesetzt in den Köpfen wie sein Grundlagenleitsatz :
„Alles geht vorbei“ .
Durch konsequenten Einsatz des >Kölschen Grundgesetz
( Ett hätt noch immer jot jejange – et is wie et is – ett kütt wie et kütt…etc) wurde er auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich.

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